Rohfasern wirken positiv auf das Tierwohl von Zuchtsauen. Dabei sind die Löslichkeit und Fermentierbarkeit der Fasern entscheidend. Unlösliche und nicht fermentierbare Rohfasern wie unsere JELUVET® Lignocellulose erhöhen das Wohlergehen der Sauen. Aber nicht nur das: Ein in Brasilien durchgeführter Feldversuch zeigt, dass unsere JELUVET® Lignocellulose auch die Ferkelproduktion positiv beeinflusst.
JELUVET® hilft bei der Optimierung der Ferkelproduktion
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Der Feldversuch im Produktionsbetrieb
Unser brasilianischer Vertriebspartner hat mit Unterstützung von JELU-WERK eine Feldstudie an einer Universität in Auftrag gegeben. Untersucht wurden die Auswirkungen von Rohfasern auf die Parameter Abferkelrate, Gewicht der Ferkel bei der Geburt und Absetzgewicht.
In allen untersuchten Bereichen hat unsere JELUVET® Lignocellulose besser abgeschnitten als der ortsübliche Rohfaserträger (Sojaschalen). Die mit JELUVET® gefütterten Sauen wiesen eine Abferkelrate von 93 % auf. Damit wurden etwa 2 % mehr Ferkel geboren als bei Sauen, die mit anderen Rohfasern gefüttert wurden, und 11 % mehr Ferkel als bei Sauen, die keine Rohfaser erhielten. Aber auch das durchschnittliche Geburtsgewicht und das Absetzgewicht der Ferkel waren höher.
JELUVET® optimiert Ferkelerzeugung
Der Feldversuch zeigt, dass JELUVET® Lignocellulose eine gute Alternative zu anderen Rohfasern ist. Die unlöslichen Fasern haben nicht nur positive Effekte auf das Tierwohl. Sie können auch zur Optimierung der Ferkelproduktion eingesetzt werden.
Unlösliche Rohfaser: Vorteile von JELUVET®
Unsere JELUVET® Lignocellulose besteht aus reinen Pflanzenfasern und setzt sich vor allem aus Cellulose, Hemicellulose und Lignin zusammen. Der Anteil der Rohfaser in der ursprünglichen Substanz ist mit mindestens 65 % (bei einer Feuchtigkeit von lediglich 6-7 %) höher als bei anderen, üblichen Rohfaserträgern.
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JELUVET® ist eine unlösliche und inerte Rohfaser mit positiven Effekten auf die Verdauung der Tiere: Sie beschleunigt die Darmpassage und fördert die Darmperistaltik. Diese zwei Aspekte spielen vor allem bei der Ernährung trächtiger Sauen eine Rolle.
Vorteile
- frei von Mykotoxinen
- Rohfasergehalt höher als bei anderen Rohfaserträgern
- hohe Quellfähigkeit
- großes Wasserbindevermögen
- Herstellung aus kontrollierten Rohstoffen
- ISO 9001 & HACCP-zertifizierte Produktion
Unlösliche Rohfaser beugt Übergewicht vor
Übergewicht bei trächtigen Sauen hat Nachteile für das Tierwohl und das Abferkeln. Daher wird mit einer restriktiven Fütterung versucht, das Gewicht der Sauen zu regulieren. Unlösliche Rohfasern wie Lignocellulose beugen Übergewicht vor, denn sie senken den Energiegehalt des Futters und damit die Kalorienzufuhr. So lässt sich mit Beginn der Laktationsphase ein idealeres Gewicht erreichen. Außerdem haben die Sauen weniger Schwierigkeiten beim Abferkeln, zeigen ein ruhigeres Verhalten und es werden weniger Ferkel durch die Muttersau erdrückt.
Sättigungsgefühl wird beschleunigt
Lignocellulose hat eine hohe Quellfähigkeit und kann viel Wasser binden. Die Fasern tragen daher dazu bei, dass der Nahrungsbrei im Magen-Darm-Trakt sehr gut aufquillt. Die Tiere sind dadurch schneller satt und haben weniger Hungerstress. Ein weiterer Vorteil: Gesättigte trächtige Sauen ruhen mehr.
Geringeres MMA-Risiko
Da die Darmaktivität während der Trächtigkeit abnimmt, kann es zu Verstopfungen kommen. Dem beugt ein mit unlöslichen Rohfasern angereichertes Futter vor. Die Lignocellulose regt die Darmperistaltik an und beschleunigt die Darmpassage. Die Kotkonsistenz verbessert sich. Damit sinkt für die Tiere auch das Risiko, am MMA-Komplex (Mastitis-Metritis-Agalaktie) zu erkranken.
Hohes Wasserbindevermögen – mehr Milchproduktion
Tiere, die mit Lignocellulose gefüttert werden, nehmen mehr Wasser zu sich. Grund hierfür ist das hohe Wasserbindevermögen der Rohfaser. Die Lignocellulose stimuliert aber nicht nur die Wasseraufnahme, sondern auch die Milchproduktion. Das ist vorteilhaft für die Laktation und verbessert die Reproduktionsraten nachfolgender Geburten. Nicht zuletzt helfen unlösliche Fasern auch dabei, die typischen Verhaltensweisen fixierter Sauen zu vermeiden.
Darmgesundheit von Absetzferkeln wird verbessert
In der Absetzphase kann Lignocellulose auch in der Fütterung der Ferkel eingesetzt werden. Die Fasern binden das Wasser im Kot und verhindern Durchfälle. Auch E.-coli-Bakterien im Darm werden reduziert. Darüber hinaus stimuliert der Faserkomplex der Lignocellulose die Entwicklung der Darmzotten und verbessert die Futterverwertung. Das wiederum führt zu höheren Tageszunahmen bei den Ferkeln.
Die Ergebnisse des Feldversuchs wurden von der beauftragten Universität in einer wissenschaftlichen Stellungnahme zusammengefasst. Bei Interesse senden wir Ihnen diese gerne zu. Bitte schicken Sie uns eine Mail mit der gewünschten Sprachversion. Die Stellungnahme liegt auf Deutsch, Englisch und Portugiesisch vor.
JELUVET® kann auch als Futtermittelergänzung für andere Nutztiere eingesetzt werden. Informieren Sie sich auf unseren Anwendungsseiten. Dort finden Sie auch weitergehende Informationen zu JELUVET als Futtermittelergänzung für Schweine.