Die neue Ballaststoffdefinition der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) ist nicht nur für amerikanische Lebensmittelhersteller relevant. Auch Hersteller, die ihre Nahrungsmittel in die USA exportieren, müssen in Zukunft den neuen Kennzeichnungsvoraussetzungen nachkommen.
Nachdem die FDA im Mai 2016 die Definition von Ballaststoffen eingeschränkt hat, dürfen in den USA viele Stoffe auf der Lebensmittelverpackung innerhalb einer kurzen Frist nicht mehr als Ballaststoffe gekennzeichnet werden. Nur wenige der isolierten Lebensmittel-Ballaststoffe werden von der FDA wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften als Ballaststoffe anerkannt. Dazu gehört unter anderem isolierte Cellulose wie beispielsweise unsere Pulvercellulose JELUCEL® PF.
Der neuen Definition der FDA zufolge sind Ballaststoffe lösliche und unlösliche Lebensmittel-Ballaststoffe, natürliches in Pflanzen vorkommendes Lignin und sieben isolierte oder sonstige Lebensmittel-Ballaststoffe, die nachweislich eine gesundheitsfördernde Wirkung haben. Folgende Lebensmittel-Ballaststoffe erfüllen die FDA-Definition:
- lösliches Beta-Glucan
- Flohsamenschalen
- Cellulose
- Guarkernmehl
- Pektin
- Johannisbrotkernmehl
- Hydroxypropylmethylcellulose
Damit isolierte Stoffe wie Cellulose von der FDA als Ballaststoffe anerkannt werden, müssen sie eine wichtige Voraussetzung erfüllen: Sie müssen sich nachweislich positiv auf die Gesundheit des Menschen auswirken. Die gesundheitsfördernde Wirkung der bisher auf der Liste der FDA stehenden Stoffe ist durch Studien belegt und wird von der FDA bestätigt. Als gesundheitsfördernd gelten isolierte Lebensmittel-Ballaststoffe, wenn sie den Blutdruck oder den Cholesterinspiegel senken, das Sättigungsgefühl erhöhen, die Kalorienaufnahme reduzieren oder die Darmfunktion verbessern.
Weitere Informationen zur Definition von Ballaststoffen durch die FDA finden Sie auf der Website der FDA (in englischer Sprache).